Der Bereitstellungspreis ist die fixe Grundgebühr eines Tarifs, die für die „Bereitstellung“ der Leistung unabhängig vom Verbrauch anfällt – etwa bei Strom, Gas, Wasser oder Internet. Sie deckt vor allem Infrastruktur‑, Mess‑/Abrechnungs‑ und Servicekosten (z. B. Netz/Grundgebühr, Messstellenbetrieb, Kundenservice). Anders als der Arbeitspreis (pro kWh/m³/GB) bleibt der Bereitstellungspreis konstant – auch wenn du wenig nutzt. Für Haushalte mit geringem Verbrauch ist daher ein niedriger Grundpreis oft entscheidend, während Vielnutzer stärker auf den Arbeitspreis achten sollten.
So optimierst du die Kosten: Tarife immer im Gesamtpaket vergleichen (Grundpreis + Arbeitspreis + Boni). Prüfe, ob Zähler‑/Leistungsbereitstellungen (z. B. hohe Anschlussleistung, zusätzlicher Zähler) wirklich benötigt werden – geringere Kapazitäten senken teils den Grundpreis. Achte auf Mindestvertragslaufzeit, Preisgarantien und künftige Folgekonditionen nach Aktionen. Bei Umzug oder Gerätewechsel Zählerdaten sauber melden; unnötige Grundgebühren für stillgelegte Anschlüsse abmelden. Ergebnis: Wer Nutzung und Fixkosten ehrlich einschätzt, wählt das passende Preisprofil und spart dauerhaft.
