Der Arbeitspreis ist der variable Energiepreis pro verbrauchter Kilowattstunde (kWh) – ausgewiesen in Cent/kWh. Er bildet zusammen mit dem Grund‑/Bereitstellungspreis deine Strom‑ oder Gaskosten. Im Arbeitspreis stecken typischerweise Kosten für Energiebeschaffung, Vertrieb sowie staatliche Steuern, Abgaben und Umlagen; er schwankt je nach Tarifmodell (Festpreis, Preisgarantie, Index/Spot) und Markt. Für Haushalte mit höherem Verbrauch wirkt sich ein niedriger Arbeitspreis besonders stark auf die Jahresrechnung aus.
So vergleichst du fair: Immer Gesamtkosten rechnen (Grundpreis + Arbeitspreis × Jahresverbrauch). Prüfe, ob HT/NT‑Zonen (Tag/Nacht) oder Wärmepumpen‑/Speichertarife gelten, ob Preisgarantien Energie‑ und/oder Netzkosten umfassen und wie lange sie laufen. Bei Index‑Tarifen monatliche Anpassung und Risiko beachten. Zählerstände regelmäßig melden, Abschläge realistisch wählen und bei Preisänderungen Sonderkündigungsfristen prüfen. Ergebnis: Wer Verbrauch kennt und Tarifstruktur versteht, senkt planbar die kWh‑Kosten – ohne Komfort einzubüßen.
