Brandlast beschreibt die Menge und Energiedichte brennbarer Stoffe in einem Raum. Sie wird oft als spezifische Brandlast qf in MJ/m² angegeben und bestimmt, wie heiß und lange ein Brand brennt. Typische Quellen im Haushalt: Möbel und Textilien, Kunststoffe/Elektronik, Papier/Kartons, Lacke sowie Akkus (Li‑Ion). Vereinfacht berechnet man qf als Summe aus Masse × Heizwert der Materialien, geteilt durch die Grundfläche. Hohe Brandlast erhöht Risiko, Rauchentwicklung und Schäden – relevant für Bauvorschriften, Versicherung und Brandschutzkonzepte.
So reduzierst du die Brandlast: Entrümpeln (Keller/Abstellraum), brennbare Lager getrennt und klein halten, schwer entflammbare Materialien bevorzugen (z. B. B1), Kabelsalat und Mehrfachsteckdosen vermeiden, Akkus kühl/brandsicher lagern und nur unter Aufsicht laden. Fluchtwege freihalten, Rauchmelder warten und geeignete Feuerlöscher/Branddecken bereithalten (Brandklassen beachten). Bei Renovierung: Oberflächen/Beläge mit Zertifizierung wählen und Elektrokreise fachgerecht absichern. Ergebnis: Niedrige Brandlast bedeutet mehr Sicherheit – und oft niedrigere Schadensfolgen.
